Die Vorbereitung für Island erfolgte einigermaßen vielschichtig. Nach Goethe „sieht man nur, was man weiß“! Trotz zwei früheren Island-Aufenthalten in den Achtzigern gab es immer noch extrem viel zu entdecken. Über „ausgelaufene“ Vulkan- bis zu Eishöhlen unter den Gletschern erstrecken sich die Highlights, aber fast noch spannender, weil „unentdeckter“, sind die stillen Landschaftselemente, in denen man die Bilder nur durch intensive Suche findet. Hier hilft im Vorfeld, sich möglichst viele Fotos anzuschauen, um ein Gefühl für die Landschaften aufzubauen. Ausstellungsbesuche sind nahezu Pflicht. Aber auch im eigenen Bestand kann man fündig werden, z.B. wenn es um Gewässer geht.

Und Wasser ist oft im Spiel, bei den grandiosen Wasserfällen, den nur bis 14:00 Uhr zu durchfahrenden Gletscherflüssen oder  der Brandung des Atlantiks.

Das abgebildete Foto entstand bei Oberkassel durch extreme Querverwischung, die die Stadtsilhouette mit dem Riesenrad komplett auflöste und durch wundersame Weise fast schon einen „Rheintsunami“ ins Bild zauberte.

Trainings-Bilder mit „Natur pur“ können also auch am Rhein entstehen, sogar mitten in Düsseldorf.